Czernin

Gerald Matt (Hg.)

Belladonna

Österreichs Künstlerinnen 1960 bis 1980

"Belladonna" porträtiert über vierzig österreichische Künstlerinnen der Gegenwart, die in Bildern und Gesprächen ihren künstlerischen Werdegang und ihr Werk rekapitulieren.

Entstanden ist ein Grundlagenwerk feministisch orientierter Kunstgeschichtsschreibung, das einen fundierten Einblick in die österreichische Kunstwelt der 1960er- und 1970er-Jahre ermöglicht, in der Karrieren, Akademien und Preise meist den Männern vorbehalten waren.

Schließlich stehen die titelgebende Belladonna und ihr heilsames Gift nicht zuletzt für den unbedingten Willen zur Veränderung einer männlich dominierten Kunstwelt und jene selbstbewussten und talentierten Frauen, die sich ihren verdienten Platz in der Gegenwartskunst erst mühsam erkämpfen mussten.

Gespräche mit Renate Bertlmann, Linda Christanell, Inge Dick, Valie Export, Gerda Fassel, Isolde Maria Joham, Birgit Jürgenssen, Angelika Kaufmann, Kiki Kogelnik, Friedl Kubelka, Maria Lassnig, Marianne Maderna, Dora Mauer, ONA B., Florentina Pakosta, Helga Philipp, Margot Pilz, Elfie Semotan, Linde Waber, Susanne Widl u. v. a.