Czernin

Sophie Reyer

Ein Schrei. Meiner.

Roman

Andrea fühlt sich zunehmend fremd in ihrem eigenen Körper. Sie ist depressiv und hat Halluzinationen, ausgelöst durch ein Trauma in ihrer Kindheit. In ihrer Therapeutin findet sie zunächst eine Rettung, doch ihre Wahnvorstellungen nehmen sie immer mehr gefangen. Sophie Reyer lotet in ihrem neuen Roman auf äußerst feinfühlige und poetische Art die Grenzen der Psyche aus.

Ist sie noch ein Mensch? Diese Frage stellt sich Andrea immer öfter. Die Narbe an ihrem Bauch, die von einer Blinddarmoperation geblieben ist, wird zur Schnittstelle zwischen realem Leben und Maschine. Schließlich wird Andrea zu einer Gefahr, nicht nur für sich selbst, sondern auch für ihren Verlobten Sascha. Linda Maier, Andreas Psychiaterin, kämpft ihrerseits mit einer schweren Vergangenheit. Für beide Frauen beginnt die Suche nach der Realität und auch nach Freiheit. Sophie Reyer ist ein außergewöhnlicher Roman gelungen, über die Suche nach sich selbst und über zwei Frauen, die versuchen, ihre psychischen Krankheiten zu überwinden.

 

Stimmen:

Sophie Reyers Bücher sind Plädoyers für ein kühnes Erzählen.
(Wolfgang Paterno, Profil)

Das ist große, unprätentiöse Prosa, wahrhaftig und schön.
(Literaturhaus Wien, über »Die Freiheit der Fische«)

Sophie Reyers Arbeiten loten die fragilen Grenzen der menschlichen Identität aus.
(ORF, Kulturzeit)