Czernin

Francisco Delgado
Maria-Luise Häusler
Michael Schiebel
Johannes Vetter

Fußball für Manager

und andere Strategen

„Es ist gleich tödlich für den Geist, ein System zu haben und keines zu haben. Er wird sich wohl entschließen müssen, beides zu verbinden.“ (Friedrich Schlegel)

4-4-2, oder doch aggressiver? Die Aufstellung entscheidet über den Erfolg. Es gibt wohl kein System, das lückenlos funktioniert. Der Trainer steht vor der Entscheidung: Was ist das Richtige? Er riskiert und gewinnt – oder verliert. „Fußball für Manager“ zeigt die oft verborgenen, dennoch auf den zweiten Blick auffallenden Gemeinsamkeiten von Fußball und Management auf und belegt, dass ein Fußballspiel nicht nur als Spiel interessant ist, sondern – durchaus mit einem Augenzwinkern – auch aufschlussreiche Rückschlüsse auf das Funktionieren von Organisationen, Projektgruppen und die Wirtschaft im allgemeinen zulässt. Das Autorenteam betrachtet den ständigen Konflikt zwischen Innendienst und Außendienst am Beispiel von Sturm- und Abwehrspielern ebenso wie Jobrotation als „totalen Fußball“ im Personalmanagement. Das heißt: der gestressteste Manager kann ganz entspannt ein Spiel verfolgen, schließlich bildet er sich ja gerade weiter! Egal, ob Sie sich für Fußball interessieren oder über die „Faszination Fußball“ verwundert den Kopf schütteln: Sie werden interessante Einblicke gewinnen!

 

Leseprobe:

Keine Frage, Fußball fasziniert. Vielleicht auch deshalb,weil,wie Friedrich Torberg es formulierte,„Mannschaftssport die einzig geglückte Lösung zwischen Kollektiv und Individuum darstellt.“ Doch Torberg hat nur zum Teil Recht: Wirtschaftliches Handeln, der Aufbau von Organisationen, jedes Projekt braucht zum Erfolg diese „geglückte Lösung“. In der Beratungstätigkeit für ein Unternehmen, in dem der Chef allzu gern im operativen Bereich mitmischte, haben wir die Frage gestellt: „Warum, glauben Sie, funktioniert Fußball, obwohl der Coach nicht mitspielt?“ Und wer hat, wenn er am Abend nach endlosen Sitzungen endlich ein Fußballspiel verfolgen kann, nach der Halbzeit nicht schon neidvoll bemerkt: „Wie schaffen die eine Strategiebesprechung in 15 Minuten?“