Czernin

Catherine Hickley

Gurlitts Schatz

Hitlers Kunsthändler und sein geheimes Erbe

Aus dem Englischen von Karin Fleischanderl.

Gurlitts »Schatz« ist eine Kunstsammlung, die ob ihrer Größe beeindruckt. Über 1200 Werke der bildenden Kunst, das stolze Erbe seines Vaters Hildebrand Gurlitt, lagerte Cornelius Gurlitt in seiner Münchner Privatwohnung, als dieses Who’s who der Kunstgeschichte entdeckt wurde – ein weiterer Fund in Salzburg folgte.

Reißerische Schlagzeilen über den »Jahrhundertfund« von Raubkunst überschlugen sich. Doch was hat es mit dieser Sammlung und ihrer Herkunft tatsächlich auf sich? Wer war Hildebrand Gurlitt und welche Rolle spielte er während des Nationalsozialismus? War er Täter, Profiteur, gar Retter von Kunstwerken?

Mit »Gurlitts Schatz« liegt nun die bisher fundierteste Unter-suchung des »Falles Gurlitt« vor, für die Catherine Hickley präzise Archivrecherche betrieben und rechtmäßige Erben der Bilder aufgespürt hat. In ihrem hochaktuellen und differenzierten Buch wird einmal mehr klar, dass es im Umgang mit diesem Teil unserer Geschichte nicht nur Schwarz und Weiß, sondern viele Grauzonen gibt.

»Catherine Hickley sortiert akribisch das Netz aus Beziehungen, Lügen, Erpressung und Angst, das Gurlitt seine eigene Haut und sein Vermögen gerettet hat.«
The Economist

»… ein lebhafter Bericht über Gurlitts Engagement für die Moderne und Deutschlands stümperhaften Versuch, seine gehortete Kunst zu restituieren.«
The Wall Street Journal