Czernin

Austrofred

Hard On!

Roman

Österreichs Spitzen-Entertainer, der Freddie-Mercury-Impersonator Austrofred hat es geschafft: Er fungiert als Hauptfigur in einem hochdynamischen Abenteuerroman. Auf dem schmalen Grat zwischen Fiktion und Wirklichkeit dürfen ihn seine Fans und Leser von Istanbul über den Orient-Express bis nach Bad Schallerbach begleiten.

Liebe Leserinnen und Leser,

ich gebe zu, es ist eher ungewöhnlich, dass ich mich als Autor persönlich zu Wort melde, aber ich bin eben ein ungewöhnlicher Typ. Außerdem geht es um eine wichtige Sache: Meine letzte Tournee ist mir finanziell ein bisschen zu steil geworden und damit ich wieder herauskomme aus dem Ganzen, wäre es sehr wichtig, dass alle mein neues Buch kaufen. Es trägt den Titel »Hard On!« und ist im Prinzip mein erster richtiger Roman. Weil meine anderen Bücher waren ja autobiografisch und von dem her keine Romane. Wobei das hier zwar auch autobiografisch ist – alles ist genauso passiert, wie es dort steht! –, aber ich habe es halt spannend geschrieben mit Anfang und Schluss und allem, und teilweise in der Er-Form. Also, »Er haut sich ein Stamperl hinein statt ich haue mir« etc.

Inhaltlich geht es in diesem Roman um mich selber und wie ich gewisse Abenteuer überstehe. Zu viel möchte ich noch nicht verraten, aber es gibt unter anderem eine atemberaubende Verfolgungsjagd, einen mysteriösen Diebstahl und ein faszinierendes Nahtoderlebnis.

Euer Austrofred

 

Leseprobe:

Beim Hinausgehen hört der Viereinhalb- Oktaven-Shouter dann immerhin noch etwas Witziges:
»Weißt du, wen ich vorher gesehen habe?«, sagt eine Frau bei den Fönen zu ihrer Freundin. »Diesen präpotenten Queen-Imitator, der uns einmal beim Wilheringer Stadlfest angebraten hat!«
»Der lästige Hund!«, sagt die andere, »gut, dass ich den nicht gesehen habe, weil da hätte ich einen Auszucker gekriegt. Der hat ja wirklich einen Huscher gehabt.«
So etwas bringt den Austrofred wieder zum Schmunzeln. Wie klein doch die Welt ist, sinniert er, während er die Cabrio-Therme hinter sich lässt, beim Wil­heringer Stadlfest habe ich selbst auch schon einmal gespielt!