
Christian Steinbacher
Hoch die Ärmel
Gedichte und Schritte
»Formen stellen ihr Skelett mit aus, der Text übermittelt ein Schreiten, Tanzen, Hüpfen als Denken der Poesie«, notiert Christian Steinbacher über seine neuesten Gedichte.
Im Fort- und Neuschreiben tradierter Rhythmen und Gattungen verhilft der Dichter dabei nicht nur Friedrich Hölderlin oder Raymond Roussel zu einem wortgewaltigen Auftritt, der in der deutschsprachigen Gegenwartslyrik seinesgleichen sucht. Unbändige Sprachlust paart sich mit subversivem Humor und mündet in ein ebenso überraschendes wie kunstfertiges Parlando, das neben Charlie Chaplins Spazierstock etwa auch Ärmel, Strümpfe, Gürtel und Hüte zu Wort kommen lässt.