Czernin

Margaretha Kopeinig

Jüdisches Burgenland

Begegnungen mit einer zerstörten Kultur

Jüdinnen und Juden prägten über Jahrhunderte hinweg das kulturelle und gesellschaftliche Leben im Burgenland. 1938 wurden sie über Nacht vertrieben, enteignet, zur Flucht gezwungen oder in der Shoah ermordet.

Das jüdische Erbe der Region wurde lange Zeit verdrängt und vergessen. In einer Zeit, in der Antisemitismus und autoritäre Tendenzen erneut an Einfluss gewinnen, ist die Auseinandersetzung mit der Vernichtung dieser vielfältigen Kultur dringlicher denn je.

Margaretha Kopeinigs Buch erweckt die Geschichte der jüdischen Gemeinschaft im Burgenland zu neuem Leben, indem es zu den bedeutendsten Orten des einst blühenden jüdischen Lebens führt und zugleich neue Perspektiven für das Gedenken in der Gegenwart eröffnet.

Die sieben jüdische Gemeinden im Porträt: Eisenstadt, Mattersburg, Kittsee, Frauenkirchen, Kobersdorf, Lackenbach, Deutschkreutz