Czernin

Andrea Heigl
Philipp Hacker

Politik 2.0

Demokratie im Netz

Webauftritte, Facebook, Twitter und YouTube – das Internet ermöglicht Politikern und Parteien, sehr viele Menschen extrem billig, deutlich schneller und gezielter zu erreichen als über klassische Medien. Die beiden Journalisten und Insider Andrea Heigl und Philipp Hacker analysieren die Entwicklungen der Politik im Netz national wie international und stellen unter anderem die Frage, ob der Einsatz des Internets die Beziehung junger Menschen zur Politik verändern kann.

Die Bedeutung der Online-Kommunikation haben die Wahlkampfstrategen längst erkannt. Mehr als die Hälfte der amerikanischen Wählerinnen und Wähler informierte sich bei der letzten Präsidentschaftswahl über das Internet. In Europa zeichnet sich eine ähnliche Entwicklung ab, wenngleich die politische Klasse in Österreich noch beträchtlichen Nachholbedarf hat. Die Autoren analysieren, welche Strategien hinter den Online-Aktivitäten der Parteimanager des Landes stecken und in welche Richtung diese ausgebaut werden sollen.

 

Leseprobe:

Auf die Frage, wie Parteien im Internet präsent sein sollen, gibt es daher viele mögliche Antworten. Auf die Frage, ob sie im Internet präsent sein sollen, gibt es nur eine mögliche Antwort: Ja! Spätestens seit dem Wahlerfolg Barack Obamas in den USA hat sich auch in die verstaubtesten Winkel der europäischen Parteizentralen herumgesprochen, dass ohne das WWW schlicht nichts mehr geht.