Czernin

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Walther Rode

Walther Rode

Walther Rode, 1879 in Czernowitz geboren, war nach seinem Studium der Rechtswissenschaften in Wien, als Verteidiger Teil aufsehenerregender politischer Prozesse. Gegner der Justiz der k.k. Monarchie und Verfasser satirischer Pamphlete; Verstärkte publizistische Tätigkeiten und die Veröffentlichung mehrerer Bände mit Sammlungen seiner Vorträge und Zeitungsbeiträge verbanden ihn in freundschaftlichen Beziehungen zu Schriftstellern wie Kurt Tucholsky, Leo Perutz, Roda Roda und Joseph Roth. 1928 Emigration in die Schweiz, wo er seine publizistischen und literarischen Tätigkeiten für die „Weltbühne“, „Das Tagblatt“ und zahlreiche Tageszeitungen fortsetzte. Veröffentliche außerdem seine Justizerfahrungen, seine Völkerbund-Berichte und ein satirisches „Lesebuch für Angeklagte“. Sein politischer Kampf gegen den Nationalsozialismus führte dazu, dass nach seinem Tod 1934 seine Schriften verboten und verbrannt wurden und dadurch in Vergessenheit gerieten.